Tierkrematorium

Dein Tierbestatter in Aicha vorm Wald

Was als engagierte Tierschutzfahrt begann, wurde zu einer Erfahrung, die wir niemals vergessen werden. Unsere Reise nach Bukov in Rumänien hat uns tief bewegt – und zugleich erschüttert.

Im städtischen Tierheim von Bukov leben über 4.000 Hunde. Eine Zahl, die man kaum begreifen kann – bis man sie mit eigenen Augen sieht. Beim Betreten des Geländes schlug uns eine Mischung aus Lautstärke, Enge und Verzweiflung entgegen. Unzählige Hunde bellten, winselten oder lagen apathisch in ihren viel zu kleinen Zwingern. Kaum Platz, kaum Ruhe, kaum Hoffnung.

Der Anblick dieser Tiere, die Tag für Tag ums Überleben kämpfen, hat uns zutiefst getroffen. Viele sind krank, unterernährt oder traumatisiert – und doch spürt man in ihren Augen den Wunsch nach Nähe, nach einem Menschen, der sie sieht. Zu wissen, dass dieser Moment für die meisten von ihnen niemals kommen wird, ist kaum zu ertragen.

Wir haben versucht zu helfen, wo es nur möglich war: mit Futter, medizinischer Unterstützung und – vor allem – mit Zuwendung. Doch das Gefühl der Ohnmacht blieb. Das Bewusstsein, dass unsere Hilfe nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, lässt einen nicht los.

Diese Reise hat uns die Augen geöffnet – für das Leid, das sich täglich hinter den Mauern solcher Tierheime abspielt, aber auch für die Verantwortung, die wir alle tragen. Kein Tier sollte so leben müssen.

Wir sind mit gebrochenem Herzen, aber mit neuer Entschlossenheit zurückgekehrt. Entschlossen, weiter aufzuklären, zu helfen und dafür zu kämpfen, dass sich etwas ändert – für die Hunde von Bukov und für all die vergessenen Tiere, die keine Stimme haben.